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REGION
DIE WOIWODSCHAFT LUBLIN
Die Woiwodschaft Lublin ist die flächenmäßig drittgrößte (25 150 km2) und in Bezug auf die Bevölkerungszahl achtgrößte (2,15 Mio.) Woiwodschaft in Polen. Entscheidend für die Investitionsattraktivität sind insbesondere folgende Faktoren:
• günstige Lage
• klimatische Bedingungen und Bodenqualität
• dynamisch wachsende Wirtschaft
• wissenschaftliches Forschungspotenzial
Das Lubliner land ist eine der am DYNAMISCHSTEN wachsenden Regionen in Ostpolen.
Dank der Nähe zu Weißrussland und der Ukraine stellt die Region eine natürliche Verbindung zwischen der west- und osteuropäischen Wirtschaft dar und markiert gleichzeitig die Ostgrenze der Europäischen Union. Die grenznahe Lage macht das Lubliner Land zu einem Fenster Polens nach Osten.
Die günstige Lage, die gute Infrastruktur an den Grenzübergängen, die Modernisierung der wichtigsten Straßen und die dynamische wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern jenseits der östlichen Grenze markieren die wichtigsten Vorzüge der Region – ein investitionsfreundlicher Standort.
Die Woiwodschaft Lublin zeichnet sich durch besondere Umweltfaktoren aus, wie etwa die saubere Luft und die reinen Gewässer, zahlreiche Naturreichtümer, einzigartige Landschaften und eine abwechslungsreiche Geländegestaltung.
Ein weiterer Vorzug der Region ist das große Angebot an Investitionsflächen, das System von lokalen Anreizen und Vergünstigungen und die Offenheit der lokalen Verwaltung gegenüber Investoren.
Ein klarer Vorzug des Lubliner Lands ist die größte Zahl der Sonnenstunden im Landesvergleich, die die landwirtschaftliche Produktion im weiteren Sinne und die Generierung von Solarenergie begünstigt.
Nach Oberschlesien gilt die Woiwodschaft Lublin als zweite wichtige Kohleregion im Land. Hier gibt es zudem kleinere Erdöl-, Erdgas-, Mergel- und Kalkvorkommen sowie andere Rohstoffe, wie natürliche Zuschlagsstoffe, Tonmineralgestein, Löss, Ton, Karbonatrohstoffe und Torf.
Dank der Lage und den günstigen geographischen und natürlichen Bedingungen bietet das Lubliner Land großes Potenzial für die Produktion von Biobrennstoffen und die Entwicklung des Öko-Energiesektors (u.a. aufgrund der oben erwähnten starken Sonneneinstrahlung). Der Anteil von erneuerbaren Energiequellen an der gesamten Energieproduktion in der Region nimmt jährlich zu. In den Jahren 2012-2013 wurde in diesem Bereich der größte Zuwachs unter allen Woiwodschaften im Land verzeichnet.
24,9% - Verkaufsanteil der Lubliner Kohle aus der Grube Bogdanka am Energiekohlemarkt für die Industrie in 2014
9,2 Mio. Tonnen – verkaufte Kohlemenge aus der Grube Bogdanka im Jahr 2014
Die Wirtschaft in der Woiwodschaft Lublin wird insbesondere durch schnelles Wachstum und günstige strukturelle Veränderungen bei Wirtschaftsunternehmen, Einrichtungen des geschäftlichen Umfelds und im Bereich Innovation charakterisiert.
Die systematische Entwicklung wird auch durch das steigende BIP bestätigt – das Lubliner Land ist die Region in Ostpolen mit der stärksten BIP-Wachstumsdynamik pro Einwohner – 103% im Jahr 2013.
Die dynamische Entwicklung der Wirtschaft in der Woiwodschaft ist insbesondere Investitionsvorhaben in regional strategisch wichtige Branchen mit großem Entwicklungspotenzial geschuldet.
Dazu gehören:
• Maschinenbau
• Automobilwirtschaft
• Flugverkehr
• BPO und IT
• Möbelherstellung (deutliche Entwicklungstendenz, insbesondere im Exportbereich)
• Lebensmittelwirtschaft (insbesondere Investitionen in die Verarbeitungstechnologie und Biotechnologie im Lebensmittelbereich)
Diese Branchen verfügen in der Region über eine wichtige Basis in Form von wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen und bereits vorhandenen Unternehmen in den jeweiligen Sektoren.
Großes Entwicklungspotenzial zeigen auch die im Rahmen der Regionalen Innovationsstrategie als intelligente Schwerpunkte der Region identifizierten Branchen:
• Biowirtschaft
• Medizin und Gesundheit
• Emissionsarme Energiewirtschaft
• Informatik und Automatik
Die Präsenz von ausländischem Kapital in der Woiwodschaft Lublin nimmt laufend zu. Die meisten Unternehmen mit ausländischem Kapitalanteil realisieren Investitionsvorhaben im Groß- und Einzelhandel, im Bereich Fahrzeugreparatur und im Rahmen der verarbeitenden Industrie.
Aktuell dominiert in der Region deutlich niederländisches Kapital, aber die größten Investitionen in den vergangenen Jahren gehen auf deutsches und französisches Kapital zurück. Im Jahr 2014 fand sich die Stadt Lublin unter den ersten 10 Städten in Osteuropa in der Kategorie „Strategie zur Gewinnung ausländischer Investoren“